Wer erinnert sich noch an Weben in der Volksschule? Viele Wochen brachten wie damals damit zu, einen Webrahmen zu bauen, ein wenig zu hämmern und zu sägen, bevor wir schließlich viele bunte Schnüre einfädeln konnten. Das machte Spaß und ergab immerhin den einen oder anderen Flickenteppiche für die Puppenstube. Dabei ist Weben natürlich mehr als bloßer Kinderkram. Ausgeklügelte Webtechniken sorgen für wunderschöne Ergebnisse, die sich an der Wand genauso gut machen wie auf dem Boden. Wie das aussehen kann, kann man etwa bei Christina vom Blog „Federleicht“ sehen.
Trotzdem lassen sich bereits mit einfachen Grundkenntnisse schöne Stücke fertigen. Und Kinder ab fünf machen da in der Regel auch gerne mit.
Wall Hanging DIY
Anleitung
Augen auf beim Waldspaziergang. Denn mit einer Astgabel lässt sich ein Webrahmen besonders leicht improvisieren. Außerdem eignen sich Wollreste gut für diese Bastelei. Besondere Anschaffungen sind also nicht nötig.
Materialien:
- Astgabel
- eine reissfeste Schnur, z.b. gewachsten Hanfgarn
- Wolle in verschiedenen Farben und Stärken
Zunächst muss mit dem Garn eine Art Grundgerüst gebunden werden. Dafür schlingt man die Schnur zunächst um den einen Ast, führt sie durch die Mitte hindurch auf die gegenüberliegende Seite, um den Ast herum, wieder zur anderen Seite und immer so fort. Der Faden bildet also eine Art Achter und verläuft in jeder Runde einmal über Kreuz. Das Ganze sieht dann schließlich so aus:
Schon kann die Weberei beginnen. Die Wolle nun abwechseln oben und unten über den Grundgarn führen.
Besonders schön wird das Ergebnis, wenn Wolle in unterschiedlichen Farben und Stärken verwendet wird.
Du möchtest dir dieses DIY-Projekt für einen späteren Zeitpunkt aufheben? Speicher es dir am besten auf einem Pinterest-Moodboard ab: