Zum in die Luft springen war dieses Wochenende – aber im allerbesten Sinne. Draußenzeit, Trampolinglück (gleich zweimal) und Kuchenfreuden haben die Tage bestimmt.
Den Samstag verbrachten wir bei Freunden im Garten. Zuvor ließen wir es aber gewohnt ruhig angehen, spazierten mit offenen Augen durch die Stadt und ließen uns von der Frühlingsluft treiben. Genau jetzt ist einfach die schönste Zeit des Jahres. Beinahe jeder ist gut gelaunt, Eiszeit hat plötzlich nur mehr mit Stanitzl und Schokolade zu tun und auf den Wiesen und Spielplätzen herrscht das allerschönste Gewusel.
Da kann man dann auch frohgemut 15 Minuten vor rostigen Schienen stehen. Ist ja auch ziemlich interessant, wie das Schienennetz aussieht, wenn es gerade nicht einbetoniert ist.
Als wir es dann doch noch zu unserer Verabredung schaffen, wird das Trampolin natürlich umgehend erklommen und anhaltend behüpft.
Draußen sitzen in der Dämmerung, Abendgrillen, Gartenglück.
Sonntag. Den Kaffee trinke ich auf Fliesen sitzend, während das Kind sich zufrieden schrumpelig badet. Das Trampolin vom Vortag hat Eindruck hinterlassen und sofort werden neue Hüpfpläne geschmiedet.
Aber zuerst wird gebacken und zwar basierend auf diesem Rezept von „Zucker, Zimt und Liebe“. Weil wir keinen Rhabarber im Haus haben, gibt es einfach mehr Himbeeren und den Zucker hab ich kurzerhand halbiert. Und weil ich ganz, ganz kurz den Raum verlassen habe, waren dann auch plötzlich drei Eier drin, statt zwei. Eier aufschlagen macht einfach zu viel Spaß.
Sich an ungewohnten Konsistenzen freuen – gemeinsames Backen und Kochen hat bei uns schon seit dem kleinsten Kleinkindalter einen hohen Stellenwert. Und es wird tatsächlich nicht fad.
Das Ergebnis schmeckt trotz der freien Interpretation der Anleitung sehr gut.
Und, tatsächlich, die Trampolinträume werden auch noch umgesetzt. Nach einem kurzen Spaziergang durch den Grünen Prater gehen wir zu Kolariks Luftburg – eine Wiener Institution, die man einmal gesehen haben muss.
Nach Trampolin und Autodrom werden dort die vielen, verschiedenen Luftburgen ausprobiert, und das dauert natürlich eine halbe Ewigkeit. Irgendwann geht es dann aber doch wieder nach Hause geht, das Kind schläft noch in der U-Bahn ein und der Couchabend kündigt sich an. Auch schön.
Noch mehr Wochenenden in Bildern gibt es bekanntlich auf Susanne Miraus Blog „Geborgen Wachsen„.