Ein Wochenende voller K’s. Kälte, Krapfen, Kasperl und Kaffee zum Beispiel. Wir hatten ein ganz schön dichtes Programm, dabei fühlt es sich an als hätten wir gar nicht viel gemacht.
Der Samstag Vormittag steht bei uns traditionell im Zeichen der Schnecke. Und das bedeutet ausschlafen (manche), das Lego weiträumig in der Wohnung verteilen (einer), Frühstück machen, stehen lassen, weiter essen (die anderen) und Schlafanzug bis mittag (alle).
Das geht bis zu einem gewissen Punkt auch sehr gut, früher oder später müssen wir aber raus. Lagerkoller. Diesmal ging es Richtung Kahlenberg.
Wie war das noch mal mit Goethe und den Flügeln und den Wurzeln?
Am Fuß des Nussbergs liegt der perfekte Spielplatz für kleine Bahnhofswärter. Zwischen wippigen Wackelzügen, hochaufgeschossenen Rutschzügen und krummen Kletterzügen liegen Schienen und Schranken, Leiterwagen und Abfahrtstafeln.
Das ist toll, bedeutet aber automatisch einen etwas längeren Aufenthalt und für die Eltern kalte Füße.
Eiseiskalte Füße.
Während der Nachwuchs Sand schippt und schaukelt und auf verrückte Ideen kommt („Machen wir ein Picknick! Da, setz dich doch auf den Boden!“), machen erste Frühlingsboten immerhin Hoffnung auf wärmere Tage.
Auf dem Heimweg gibt’s noch einen frühabendlichen Kaffee für mich, schließlich wartet zuhause noch ganz schön viel Arbeit.
Sonntag. Wir absolvieren unsere Vormittagsroutine (siehe Samstag) bevor wir ins Kaffeehaus um die Ecke gehen. Ein guter Platz, denn hier gibt es sowohl eine Spielecke als auch eine ansprechende Atmosphäre und das wichtigste: Der Kaffee schmeckt.
Am Nachmittag besuchen wir dann eine Faschings-Veranstaltung im Wiener Rathaus, inklusive Krapfen-Verkostung und Kasperl-Vorstellung. Der Kasperl macht zwar einen unheimlich anachronistischen Eindruck auf uns Erwachsene (Hexen im Häuschen und Räuber im Sack), den Kindern scheint es aber zu gefallen. Und dann ist es auch schon wieder so gut wie vorbei, dieses erste Februar-Wochenende und wir zumindest gedanklich mitten drin in einer neuen Woche…
Noch mehr Wochenenden in Bildern gibt es bekanntlich auf Susanne Miraus Blog „Geborgen Wachsen“!